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5G Netzabdeckung – so weit ist der neue Mobilfunkstandard schon verbreitet

Die 5G-Netzabdeckung ist ein großes Thema. Der neue Mobilfunkstandard wird für die Kunden immer interessanter. Schnelles Internet war lange Zeit in vielen Bereichen von Deutschland nicht zu finden. Die Bundesnetzagentur hat den Mobilfunkbetreibern jedoch eine Vorgabe gesetzt, dies bis Ende 2022 deutlich zu ändern. Der Netzausbau von 5G ist in vollem Gange. Doch wie weit fortgeschritten ist er tatsächlich?

Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen 5G+ und dem Mobilfunkstandard 5G?

Bevor Sie sich einen Überblick darüber verschaffen, wie es mit der Netzabdeckung und dem Netzausbau rund um 5G aussieht, ist es hilfreich zu wissen, warum teilweise von 5G gesprochen wird und manchmal auch der Begriff 5G+ fällt.

5G-SA oder auch 5G+ ist der Begriff, der den neuesten Mobilfunkstandard beschreibt. Interessant zu wissen ist, dass die Abkürzung SA für „Standalone“ steht. Das bedeutet, der Mobilfunkstandard ist eigenständig und benötigt nicht die Unterstützung von 4G, um genutzt zu werden.

Allerdings ist das noch nicht der Mobilfunkstandard, der in vielen Teilen Deutschlands zu finden ist. LTE ist nach wie vor der Mobilfunkstandard, der weltweit am meisten verbreitet ist. Über das Non-Standalone-Verfahren sind Mobilfunkanbieter in der Lage, die Versorgung mit 5G in Deutschland möglichst schnell zur Verfügung zu stellen. Hierfür wird auf die vorhandenen Frequenzbereiche von LTE zurückgegriffen.

Die Netzbetreiber müssen aber auch die Thematik rund um 5G+ berücksichtigen. Ziel hierfür ist es, ein Mobilfunksystem einzurichten, das komplett eigenständig ist und so unabhängig von LTE genutzt werden kann. Ziel dieser Variante ist es, sowohl den Verbrauch an Strom zu senken als auch die Schnelligkeit deutlich zu erhöhen. Immerhin um rund 20 % lässt sich der Energieverbrauch reduzieren, wenn 5G+ zum Einsatz kommt.

Aber auch unabhängig davon, ob Sie auf 5G oder 5G+ zugreifen können, werden Sie schnell merken, dass der neue Mobilfunkstandard bereits über die Nutzung der LTE-Technik eine noch höhere Geschwindigkeit bietet und in der Lage ist, deutlich größere Mengen an Daten innerhalb einer kurzen Zeit zur Verfügung zu stellen.

Es ist keine Seltenheit, dass Sie mit einem 5G-fähigen Mobiltelefon Geschwindigkeiten erreichen können, die bei bis zu 1 Gbit/s liegen. Wenn die Mobilfunkanbieter mit 5G+ den neuen Mobilfunkstandard immer flächendeckender auslegen, wird sich die Geschwindigkeit noch einmal deutlich erhöhen. Experten geben an, dass sie dann innerhalb einer Sekunde bis zu 10 Gigabit erreichen kann.

Wichtig: Die Schnelligkeit wird zukünftig zunehmend benötigt. So sind es nicht nur Smartphones, die auf den Mobilfunkstandard zugreifen. Tablets gehören ebenso dazu, wie Küchengeräte oder Fahrzeuge.

Die aktuellen Informationen zur Netzabdeckung mit 5G

Aber wie sieht es mit dem Netzausbau durch die Netzbetreiber für 5G nun wirklich aktuell aus? Die Informationen zur Verbreitung des Standards sind vermehrt direkt auf den Webseiten der Mobilfunkanbieter zu finden. Aber auch als Kunde bemerken Sie natürlich, wenn Sie ein 5G-fähiges Smartphone haben, wo Sie wirklich den schnellen Zugriff erhalten und wo die Frequenzbänder noch nicht umfassend für 5G genutzt werden.

Die Telekom gilt als führend im Ausbau von 5G in Deutschland. Bisher wird durch den Mobilfunkanbieter angegeben, dass etwa 95 % der Haushalte in Deutschland Zugriff auf den neuen Mobilfunkstandard haben. Im Vergleich dazu vermeldet Vodafone eine Abdeckung von rund 75 %.

An dritter Stelle im großen Netzvergleich ist der Anbieter O2 zu finden, der jedoch noch immer deutlich hinter der Telekom liegt. Dafür ist erkennbar, dass die Spanne zu Vodafone in Bezug auf die Netzabdeckung mit 5G nicht mehr vorhanden ist. Auch O2 gibt an, eine Abdeckung von 75 % zur Verfügung stellen zu können. Zudem ist auf der Webseite der Plan einsehbar, bis Ende 2025 die gesamte Fläche von Deutschland mit 5G abdecken zu können. Aktuell konzentriert sich O2 vermehrt darauf, die Menschen in den Ballungsgebieten mit schnellem Internet zu versorgen.

Bei keinem der drei großen Platzhirsche finden sich jedoch detaillierte Informationen dazu, wie es mit dem aktuellen Ausbau und der Netzabdeckung im 5G+-Netz aussieht. Bekannt ist jedoch, dass Vodafone zwar mit 5G noch nicht das umfassende Ziel erreicht hat. Allerdings hängt dies, laut Anbieter, auch damit zusammen, dass sich Vodafone mehr darauf konzentriert, den 5G+ Standard schneller umzusetzen.

1&1 verfügt über eigene Lizenz

Vielleicht kennen Sie 1&1 schon aus der Mobilfunk-Branche. Sicher ist Ihnen dabei aber aufgefallen, dass es sich um einen sogenannten Drittanbieter handelt, der Handyverträge anbietet, hier aber auf das Netz eines Mobilfunkanbieters zurückgreift. Das soll sich in Zukunft ändern.

Im Jahr 2019 wurden die Lizenzen für den Ausbau des 5G-Netzes verteilt. Im Rahmen der Verteilung hat es 1&1 geschafft, ebenfalls eine Lizenz zu erhalten. Das heißt, das Unternehmen ist ebenfalls daran beteiligt, Deutschland mit 5G zu versorgen. Aktuell befindet sich das eigene Netz an 5G im Ausbau. Ein Blick auf die derzeitige Netzabdeckung zeigt jedoch, dass 1&1 hier noch lange nicht soweit ist, wie es bei der Konkurrenz der Fall ist.

1&1 gibt jedoch an, dass bis Mitte des Jahres 2023 der 5G+-Standard an den ersten Standorten zur Verfügung stehen soll. Rund 1.000 Standorte möchte der Anbieter bis dahin versorgt haben.

Telekom, Vodafone sowie O2 möchten sicherstellen, dass spätestens im Jahr 2025 jeder Haushalt in Deutschland in der Lage ist, auf 5G zugreifen zu können. Im Vergleich zum Ausbau des LTE-Netzes ist das ein sehr kurzer Zeitraum. Während die Lizenzen für 5G 2019 vergeben wurden und 2025 die Abdeckung vollständig sein soll, ist der LTE-Ausbau noch immer nicht abgeschlossen.

Die Schnelligkeit, mit der die Anbieter 5G zur Verfügung stellen, steht in einem direkten Zusammenhang damit, dass es sich nicht um die Standalone-Variante handelt. Der größte Teil der Abdeckung erfolgt über das bestehende LTE-Netz und dessen Frequenzbereich. Wird der Blick dagegen auf den Ausbau von 5G+ geworfen zeigt sich, dass auch hier noch mit einem deutlich längeren Zeitraum zu rechnen ist.

Informationen zur aktuellen 5G Netzabdeckung durch die Bundesnetzagentur

Die Bundesnetzagentur legt den Fokus unter anderem darauf, den Menschen in Deutschland an vielen Stellen eine lückenlose Versorgung mit einem schnellen Internet zu erfüllen. Immer wieder gibt es Informationen zum aktuellen Stand dazu, wie gut die Mobilfunkanbieter diese Vorgaben bereits umgesetzt haben.

Im Oktober 2022 wurde eine Pressemitteilung veröffentlicht, die sich ganz auf die Versorgung mit 5G konzentriert. Die erste Datenerhebung zu dieser Thematik ist im Oktober 2021 erfolgt. Zum damaligen Zeitpunkt wurde geprüft, wie groß die Fläche des Bundegebietes ist, in dem bereits eine 5G-Versorgung zur Verfügung gestellt wird. Der Wert lag bei 53 %.

Ein Jahr später, im Oktober 2022, war der Wert bereits auf 79 % gestiegen. Dennoch war dies noch nicht der Wert, den sich die Bundesnetzagentur erhofft hat. Grundsätzlich wurde die Forderung so formuliert, dass die Mobilfunkanbieter bis Ende des Jahres 2022 für eine Netzabdeckung mit 5G von 98 % sorgen sollten.

Die Netzversorgung wird auch in Bezug auf die einzelnen Mobilfunkanbieter geprüft. Hier ist noch eine recht hohe Spanne zu erkennen. So haben einige Netzbetreiber lediglich eine Versorgung von 37 %, andere liegen schon bei 55 %.

Verwendung von weiteren 5G-Messpunkten als wichtiger Aspekt bei der Kontrolle der Ausbauentwicklung

Um die Ausbauentwicklung im Blick behalten und möglichst detailliert darstellen zu können, erfolgt eine Breitbandmessung über 5G-Messpunkte sowie eine Verwendung der sogenannten Funkloch-App. Die Menge an 5G-Messpunkten hat deutlich zugenommen. Während im September 2022 noch ein Anteil von 14 % erkennbar war, ist die Tendenz deutlich steigend.

Interessant ist aber auch, dass bei rund 80 % der Messpunkte nicht 5G, sondern 4G die bestimmende Technologie ist. Dies hängt allerdings auch damit zusammen, dass die Mobilfunkanbieter die 4G-Technologie sowie den 5G-Standard miteinander kombinieren, um eine effektive Auslastung ermöglichen zu können. Die Technik dahinter ist das Dynamic Spectrum Sharing, kurz als DSS bezeichnet. Über diese Technik ist es möglich, sowohl 5G als auch 4G in einem Frequenzbereich zu verwenden. Innerhalb der Funkzellen wird geprüft, wie viele Nutzer mit 5G und wie viele Nutzer mit 4G sich in die Funkzelle einloggen. In dem Zusammenhang wird die Bandbreite dann aufgeteilt.

Damit Sie als Endkunde überhaupt auf 5G zugreifen können ist es notwendig, dass Ihr Endgerät 5G-fähig ist.

Ist es sinnvoll, einen 5G-Tarif zu nutzen?

Der Blick auf die 5G-Netzabdeckung ist hilfreich bei der Entscheidung, ob es sich bereits lohnt, einen 5G-Tarif abzuschließen oder ob der neue Standard bei Ihnen noch gar nicht zu finden ist.

Über einen Netztest wird regelmäßig geprüft, wie weit der Ausbau fortgeschritten ist. Auch über die Webseiten der Betreiber kann geprüft werden, ob in Ihrer Region bereits der Zugriff auf 5G erfolgen kann. Gerade im Netz der Telekom ist die Wahrscheinlichkeit groß, in vielen Teilen Deutschlands den Zugriff zu erhalten.

Da die Netzabdeckung mit 5G bis 2025 flächendeckend erfolgen soll, kann es durchaus sinnvoll sein, einen Blick auf die 5G-Tarife zu werfen und zu schauen, ob sich hier ein gutes Angebot finden lässt. Die Mobilfunkanbieter geben an, wie die zu erwartende Schnelligkeit ist, auf die Sie zurückgreifen können.

Fazit: Die 5G-Netzabdeckung nimmt stetig zu

Schon in wenigen Jahren wird 5G eine Selbstverständlichkeit für alle Nutzer der Mobilfunknetze sein. Die drei großen Unternehmen, Telekom, Vodafone und O2, sind bereits im Jahr 2023 gut aufgestellt und arbeiten hier mit einer hohen Geschwindigkeit an der Netzabdeckung. Regelmäßige Informationen über den Fortschritt des Ausbaus helfen Ihnen dabei zu prüfen, wo Sie überall auf 5G und vielleicht sogar schon auf 5G+ zugreifen können.

 

Quellenangaben für die verwendeten Bilder und Grafiken:

  • © [24Novembers], stock.adobe.com

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